Der Stil ist ländlich geprägt und findet sich auch im Entwurf wieder. Besonders schön sind die Form und die Materialzusammenstellung, die seitens der Bauherren ausgewählt wurden. Der dunkle Klinker der neu angebauten Doppelhaushälfte findet sich seit dem Vorhaben auch in der anderen, bereits zuvor bestehenden Gebäudeseite, wieder. So ist der Sockel, ebenso wie der Eingangsbereich, mit dem gleichen Klinker versehen. Dadurch entsteht ein harmonisches Gesamtbild für das Gebäude, welches auf die Bedürfnisse des Zusammenlebens von mehreren Generationen unter einem Dach abgestimmt ist.
Neben der Wohnraumerweiterung war uns die Anpassung an den heutigen Lebenskomfort besonders wichtig. Anstatt vieler kleiner Räume wollten wir große Fenster und mehr natürliches Licht. Das offene Wohn- und Esszimmer, indem wir zuerst mit dem Erfordernis zusätzlicher Säulen gerechnet haben, konnte vollständig ohne realisiert werden und wurde Dreh- und Angelpunkt unseres Familienalltags. Etwas untypisch im Einfamilienhausbereich ist der Giebel, der freitragend auf der Garage steht, die wir ebenfalls vergrößert haben.
Die Räumlichkeiten sind so konzipiert, dass sie eine für uns ideale Mischung aus Privatsphäre und Gemeinschaft abbilden. Somit wurden Rückzugsorte, ebenso wie multifunktionale Begegnungsflächen für Familienzusammenkünfte geschaffen. Jedes Familienmitglied findet sich im Ergebnis wieder, da individuelle Wünsche von Anfang an berücksichtigt wurden.